Ein Auto, das erst losfährt, wenn geplaudert wird, Worte als Anlasser, ein Beifahrer als Moderator, die Fahrt kostenlos – die Brüder Riklin vom Atelier für Sonderaufgaben haben das «Quatschmobil» entwickelt.
quatschmobil.chIm Rahmen des KTI-Forschungsprojekts «Stadt auf Achse» der Hochschule Luzern und der Zürcher Hochschule der Künste wurde der Fahrdienst lanciert. Sein Ziel: Die Stadtverwaltung stellt den Beifahrer des «Quatschmobils» und erhält so direkt und niederschwellig Rückmeldung zu Stadtentwicklungsfragen von den mitfahrenden Bewohnerinnen und Bewohnern der Stadt. Und noch einen positiven Effekt bietet der Plauderfahrdienst: Pro Mitfahrer*in wird einem zufällig ausgewählten Stadtmenschen eine kostenfreie Dienstleistung angeboten – eine fährt mit, einer bekommt einen Haarschnitt, zum Beispiel.
Wir haben für das «Quatschmobil» das Logo und die Fahrzeuggestaltung entwickelt: Eine schnelle Sprechblase für die Worte und eine knallige Farbe, damit es auffällt, und zwar überall – aussen wie innen, auf dem Parkplatz und im Verkehr, von den Pneu bis zur Sitzbank. Also bitte einsteigen und losplaudern.