Das künstlerische Projekt «Point de Suisse» mit gesellschaftspolitischer Zielsetzung fand 2015 im öffentlichen Raum, im Museum für Geschichte Basel und im Internet statt. Im Zentrum stand eine spielerische Volksbefragung, die im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen vom 18. Oktober gesamtschweizerisch durchgeführt wurde.

pointdesuisse.ch

Hocker

Oktober 2015 - Werbemittel

Die roten Hocker wurden von Alltag für die Ausstellung neu erfunden.

Ausstellung Museum für Geschichte Basel

War die erste Durchführung von Point de Suisse 2014 am Festival de la Cité Lausanne noch partiell ein «Reenactment», präsentierte sich die zweite Durchführung 2015 als eigenständige Ausstellung, eingeladen vom HMB, im Museum für Geschichte in Basel.

Im Zentrum stand eine spielerische Volksbefragung, die im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen vom 18. Oktober 2015 gesamtschweizerisch durchgeführt wurden. Gestellt wurden Fragen zu Heimat, Politik, Arbeit, Hoffnungen, Ängsten und Werten, woraus sich eine aktuelle schweizerische Befindlichkeit ableiten und diskutieren lies. Gleichzeitig luden ausgewählte Fragen des Questionnaires als Plakatkampagne im öffentlichen Raum von Basel und Umgebung zu kreativen Reaktionen, zur Teilnahme an der öffentlichen Umfrage und zum Besuch der Ausstellung und Diskussionsreihe im Point de Suisse-Forum ein.

Point de Suisse durften wir in Sachen Konzeption, Projektleitung, Szenographie und Gestaltung von der ersten Sitzung bis zur abschliessenden Publikation unterstützen.

Festival de la Cité Lausanne

Point de Suisse war eine Momentaufnahme der schweizerischen Volksbefindlichkeit im Jahr 2014. Konzipiert als soziale und mediale Skulptur in Form einer künstlerisch inszenierten Volksbefragung mit wissenschaftlicher Analyse und öffentlichem Dialog, welche während dem Festival de la Cité in Lausanne gezeigt wurde.

Das Projekt blickt auch 50 Jahre zurück auf die Expo 1964 in Lausanne. Damals sollte die berühmt gewordene Gulliver-Aktion die Besucherinnen und Besucher zum Nachdenken bringen und Diskussionen über Zukunftsfragen der damaligen Schweiz anregen. Doch angesichts der unerwartet kritischen Antworten griff der Bundesrat zensurierend ein, unterband die Publikation der Daten und liess die 580’000 Antwortkarten vernichten. 50 Jahre später setzte Point de Suisse diese denkwürdige Umfrage als Reenactment nochmals in Szene.

Im Mittelpunkt standen die Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz, welche in einem Fragebogen über ihre Befindlichkeit Auskunft geben. Thematisiert wurden in 25 aktualisierten Fragen Heimat, Politik und Zukunft, Arbeit, Familie und Religion, aber auch Glück, Ängste und Werte.

Unsere Aufgabe war die Logo- und Gesamtgestaltung aller Kommunikations- und Dokumentationsformate.