Höhenweg 1, 9000 St.Gallen
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Die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen feiert 500 Jahre Reformation. Die Reformation hat auch vor den Kirchentüren ihre Spuren hinterlassen – in der Bildung, der Wirtschaft und der Gesellschaft.
ref-sg.ch zum-beispiel.ch allesanders.chEs ist wieder so weit: Die reformierte Kirche geht an die Olma. Wir durften für sie den neuen Messestand konzipieren – und der steht für einmal Kopf. Denn wie sagt man so schön? Alles Gute kommt von oben. Oder nach Jakobus 1,17: Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben. Das Setting ist der Alten Kirche Wollishofen nachempfunden, die beiden Bilder im Hintergrund zeigen Zwingli und Vadian, weil die St. Galler reformierte Kirche an der diesjährigen Messe gemeinsam mit der Zürcher Kirche auftritt.
Erst die Druckerpresse, dann das Abendmahl und die Weihnachtskrippe: Die St.Galler Kirche ist an der Olma. Auch im Jahr 2022 – mit «The Holy T-Shirt» zieht der Pop-up-Store der Kantonalkirche alle an, im wahrsten Sinne des Wortes.
Während der Monate vor der Messe haben wir fleissig T-Shirts gesammelt. Von Los Angeles bis True Religion, von ipray bis Nirvana – also so ziemlich alles, was der Glaube hergibt. Unser Fazit: unglaublich.
Für die OLMA 2021 haben wir ein unübersehbar opulentes Krippenbild gestaltet. Mit ausgestopftem Eisbär, Zebra und Löwen anstatt Esel, Schaf und Kamelen. Ähnlich als im Jahr 2019 wurden die Bilder digital auf eine Webseite gestellt. Durch das weiterleiten der Bilder entstanden so neben den physischen Besuchenden nochmals 100'000 weitere digitale Aufrufe von Bekannten und Freunden der Abgelichteten. Zusätzlich wurde dieses Jahr auf einen weiteren Multiplikator gesetzt: die Abgelichteten erhielten per Post ihr Bild 10 Mal ausgedruckt als Weihnachtskarten zum Weiterversenden. So wurden zusätzlich auch nicht-digital agierende Personen erreicht.
Der Auftritt der Evang. Reformierten Kirche des Kantons St.Gallen an der «Pätch», als Ersatz für die OLMA, wurde dem grossen St.Galler Reformator Vadian gewidmet.
Er hätte als Stadtarzt an den farbigen 8cm grossen Statuen aus Seife seine Freude gehabt.
Ein Virus stellt die Welt auf den Kopf – und plötzlich ist alles anders: kein Händeschütteln, dafür Händewaschen, keine Umarmungen, dafür zwei Meter Abstand, keine Veranstaltungen und Gottesdienste, dafür Homeoffice und Spaziergänge um den Häuserblock.
Es entstand ein neuer Alltag – für viele mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden – aber auch mit schönen Dingen: Abendspaziergänge, lange Gespräche, der Botengang für die Nachbarn oder Musik vom Balkon. Schritt für Schritt kehren wir nun in die Normalität zurück. Doch viele meinen, dass es nicht mehr die gleiche sein wird wie früher.
Deshalb starten wir «allesanders.ch», wo Menschen von ihren Erlebnissen während dem Lockdown erzählen – was sie beibehalten möchten und welche Gewohnheiten sie nun ablegen werden.
Zusammen in Workshops mit der Kirche konzipierten wir die Idee dieser Kampagne, gestalteten die dazugehörige Webseite und gleisten so eine vorläufige Kommunikation zur OLMA 2020 auf.
An der OLMA 2019 haben wir zusammen mit der Kirche zum Abendmahl eingeladen. Das Konzept:
Bei uns gibt es nichts zu degustieren, sondern zu feiern. Kommen Sie an der diesjährigen Olma an den Stand der Kantonalkirche. Setzen Sie sich an den langen Tisch. Wenn alle Plätze besetzt sind, gibt es bei Most und Brot ein Bild.
Denn Kirche ist vielerorts: im Dorf, in der Stadt, im Spital, in der Schule, im Alltag. Und Kirche ist weit mehr als Sonntagsgottesdienst. Seelsorgerinnen und Seelsorger begleiten Patientinnen und Patienten in schwierigen Zeiten, Kirchgemeinden führen Treffs für sozial benachteiligte Menschen oder in den St.Galler Berufsschulen unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des kirchlichen Sozialdienstes die Lernenden auf ihrem Weg. Kirche ist weit mehr als Gebäude, Kanzeln oder Bänke. Kirche sind Menschen, die glauben, leben, teilen.
Wir konzipierten den Messestand und waren für die Fotos verantwortlich.
Ein grosser Erfolg mit einem kleinen Stand: Über 70'000 Webseiten-Besucher wollten die Abendmal-Fotos sehen.
Anlässlich des Reformations-Jubiläums haben wir uns zusammen mit einem Historiker und Theologen auf die Suche nach diesen Spuren in unserem Alltag gemacht. Entstanden ist das Projekt «Zum Beispiel...». Es erinnert daran, dass es ohne Reformation keinen Geburtstag, keine Volksschule, keine Dachrinne und vieles mehr gäbe.
Daraus ist ein Büchlein und eine Website entstanden. Mit einer Plakatkampagne wurde darauf hingewiesen.